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Die vom Internationalen Fußball Institut (IFI) veranstaltete Sports Digital Lounge 2018 zeigte die Macht neuer Märkte auf.

100 Digitalisierungs- und Innovationsexperten besprachen im neuen, hochmodernen Sky-Sport-HQ-Sendezentrum in Unterföhring Chancen, Risiken und Herausforderungen der Digitalisierung. Im Zuge der Veranstaltung präsentierte das IFI erstmals seinen neuen Namen sowie sein neues Logo.

Die Experten diskutierten intensiv über innovative Märkte und neue Geschäftsfelder im Spitzensport. Unter ihnen weilte auch Michael Schade, Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen. Schade bilanzierte: „Das war eine sehr spannende Veranstaltung, die Chancen und Risiken gleichermaßen deutlich gemacht hat. Ich habe sehr viel gelernt, über die Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung in den kommenden Jahren bieten wird, aber auch einige der Risiken kennengelernt, die mir dann schon ein wenig Angst machen, wenn wir sie nicht beherrschen lernen.“

Im Gespräch äußerte sich Schade auch zum Umgang mit den Chancen der Digitalisierung bei Bayer 04 Leverkusen: „Wir beschäftigen uns ständig mit neuen Möglichkeiten im Sponsoring und in der Werbung. Und da spielt die Digitalisierung eine ganz große Rolle, weil sie im Bereich der elektronischen Werbung im Stadion ganz neue Möglichkeiten bietet – zum Beispiel auf die speziellen Märkte zugeschnittenen Werbepakete. Sie können heutzutage ein Spiel übertragen und haben dann im deutschen Fernsehen die Werbeblöcke, die Sie auf den Banden in Deutschland sehen. Sie können aber gleichzeitig für andere Länder oder andere Regionen dieser Welt individuelle Pakete virtuell aufspielen – und damit haben Sie natürlich Möglichkeiten, die Werbung und damit auch die Einnahmequellen deutlich zu steigern.“

Bei allem Innovationsdrang mahnte Schade an, die Fans nicht außen vor zu lassen: „Fußball ist das Esperanto der Massen. Wir können uns der technischen Entwicklung nicht verschließen. Wir müssen alles nutzen, was es an Technik gibt. Das hat mit dem Videobeweis schon angefangen. Wir müssen aber gleichzeitig darauf achten, dass wir unsere Fans mitnehmen. Wir haben zum Beispiel in Leverkusen das gesamte Stadion mit Wireless Lan ausgestattet, um denjenigen, die im Stadion etwas mehr haben wollen als nur das Fußballspiel, die Möglichkeit zu bieten, soziale Medien zu bedienen oder sich andere Informationen zu beschaffen. Es gibt jedoch auch viele Kritiker, die sagen: Im Stadion soll man sich auf das konzentrieren, was auf dem grünen Rasen passiert. Und das ist genau die Schnittstelle, wo es gilt, allen Interessen gerecht zu werden. Den Interessen derjenigen, die gerne ein Vollnetz im Stadion hätten, und derjenigen, die mehr der alten Generation angehören und sagen: Das Fußballspiel steht im Mittelpunkt.“

Während Roman Steuer, Executive Vice President Sports bei Sky Deutschland, große Sportereignisse als einen entscheidenden Treiber für Innovationen herausstellte, prophezeite Alessandro Reitano, Vice President Sports Production bei Sky Deutschland: „Der Mega-Trend wird artificial intelligence sein.“

Genau darüber sprach auch Hyve-Vorstand Michael Bartl, der Erfindungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und Virtual Reality aufzeigte. Jess McGahan, Head of Brands LMarks, reiste extra aus London an, um exklusive Einblicke in das Innovation Lab des FC Arsenal zu geben. Dr. Nicolas Gaede, Senior Vice President Esports Lagaderè Sports, widmete sich Sponsoringmöglichkeiten im Esports, betonte dabei: „Esports ist keine Vereinsamung Es ist eine neue Form des Medienkonsums.“

Morten Püschel, Geschäftsführer mmc sport, legte den Fokus auf die international ausgerichteten Social-Media-Accounts in der Bundesliga und zeigte Potenziale auf. Patrick Mostboeck, Head of Business Development – Digital Platforms Sportradar Group, gab Einblicke in das Thema OTT-Plattform.

Im Rahmen der von Sky-Moderator Michael Leopold moderierten Sports Digital Lounge 2018 fand der offizielle Markenrelaunch des Ismaninger Fußball Instituts statt. Der stellvertretende IFI-Direktor Prof. Dr. Tobias Haupt erklärte: „Der Sport ist digital geworden. Und damit auch global. Es gibt keine Grenzen mehr. Mit unserem Namen Internationales Fußball Institut beziehungsweise International Football Institute möchten wir dieser Entwicklung Rechnung tragen und die Internationalisierung forcieren.“

Sowohl der deutsche als auch der englische Name sind vom Wortlaut her nahezu identisch, was die globale Kommunikation vereinfacht und gleichzeitig verbessert. Die neue Abkürzung IFI sowie das neue, moderne Logo ermöglichen, die Marke weltweit einheitlich wirken zu lassen.

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